Von Menschen und Systemen

«The major problems in the world are the result of the difference between how nature works and the way people think» Gregory Bateson
Weitreichende Individualisierung lässt uns vergessen, dass wir soziale Wesen sind.

Beziehung beruht auf Gegenseitigkeit, aktuelle Verhältnisse sollten wir in ihrer Komplexität verstehen, mit Wechselwirkungen, Dynamiken, Undurchschaubarkeiten, Unsicherheit – und individuellen Lösungsversuchen im Umgang damit.
Systemisch gesehen wird der Einzelne nur in soweit als Individuum betrachtet, wie er als Element auf das System wirkt und wie er dessen Wirkungsfeld ausgesetzt ist.
Systemisches Denken ist die Fähigkeit, verschiedene Akteure und Handlungen im Rahmen eines komplexen Systems zu beobachten, das aus verschiedenen, interdependent miteinander verknüpften Variablen besteht.

Wie kann es dennoch gelingen Räume für Begegnungen zu schaffen, die mutiges Verhalten und ein Ausbrechen aus Festlegungen ermöglichen? Wie entwickeln Teams Fehlerfreundlichkeit, innovatives und selbstverantwortliches Handeln?

Wir beschäftigen uns mit der Verbindung von systemtheoretischen Aspekten und individuellen Perspektiven und Bedürfnissen sowie mit aktuellen Konzepten, die uns darin unterstützen, in und mit Teams und Organisationen gut zu navigieren.

Inhalte

- Psyche als Umwelt von Kommunikation
- Konzept der psychologischen Sicherheit
- Wahrnehmung und Konstruktivismus
- Unsicherheitskompetenz
- Spannungsfelder
- Bedeutsamkeit von Musterbildung
- Fokus auf positive Abweichungen

Leitung

  • André Kunz, Prof. PHZH, Organisationsberater, Supervisor und Coach
  • Claudia Seefeldt, Dipl. oec., Organisationsberaterin und Coach BSO, Supervisorin

Daten

Datum Mi 05.06.2024 – Do 06.06.2024
Zeit 05.06.2024 09:30 – 17:30
06.06.2024 09:30 – 17:30
Ort isi, Hornbachstrasse 50, 8008 Zürich, 3. Stock, Raum «Don Marcello»
Kosten
CHF 900
Ausgebucht (Warteliste möglich)
Anmelden